Bergender Ort und helfendes Haus seit 25 Jahren

12.12.2024  
„Eineinhalb Jahre nach Baubeginn kommen die ersten Bewohner in das jüngste Haus der Franziskanerinnen vom hl. Josef“, so lautet der 1. Satz im Bericht über die Neueröffnung unseres Altenheimes Marienhof in der Hauszeitung Unser Weg Nr. 2 aus 1998. Raumprogramm und Architektur für zunächst 45 Pflegeplätze sollten den Marienhof zu einem bergenden Ort und dem Wohnen diskret zugeordnete Pflegetechnik zu einem helfenden Haus für ältere Menschen machen.

Rückblickend nach nunmehr gut 25 Jahren ist das Bauprogramm bestens aufgegangen. Viel ist derweil am Standort geschehen. Der 2010 fertigstellte Anbau um 40 Pflegeplätze hat die Gedanken des ursprünglichen Baukonzeptes aufgegriffen und in Zusammenarbeit mit dem Kuratorium Deutsche Altershilfe um modellhaftes Wohnen in 4 Hausgemeinschaften zeitgemäß ergänzt.

Der Marienhof überzeugt nicht nur durch eine ansprechende Wohnqualität, sondern vielmehr auch durch seine vorbildliche Integration in den Ort und das von Anfang an. Dafür sind wir den Verantwortlichen der Pfarrei, der Stadt, der Verbandsgemeinde und vor allem dem Förderverein Senioren VG Speicher e.V. sowie den Damen und Herren vom mehrfach ausgezeichneten Ehrenamtlichen Besuchsdienst der Verbandsgemeinde Speicher überaus dankbar.Unser überdachter Innenhof ist ein beliebter Begegnungsplatz, nicht nur bei Fest und Feier.


Personalnot ist seit einigen Jahren in der Kranken- und Altenpflege allgegenwärtig. Davon blieb leider auch unser Marienhof nicht verschont. Umso dankbarer sind wir dafür, dass uns seit Februar 2019 fünf indische Ordensschwestern von der Congregation Mother of Carmel (CMC) als Pflegefachkräfte unterstützen. Das Mitwirken von Ordensschwestern verleiht dem Marienhof ein besonderes Alleinstellungsmerkmal im Eifeler Umland.

Ankunft der Schwestern am Speicherer Bahnhof am 29.01.2019.


Einrichtungsleiterin Nadja Fritsche erinnerte bei der letzten Adventsfeier der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an das 25-jährige Bestehen des Hauses und nahm dies zum Anlass, 2 Mitarbeiterinnen zum goldenen Dienstjubiläum zu gratulieren.

(v.l.n.r.) Die Jubilarinnen Johanna Schlöder und Monika Frenzel

„Es ist keinesfalls selbstverständlich, wenn Beschäftigte jahrelang einem Unternehmen treu bleiben. Und so sind wir unserer Hauswirtschaftsleiterin Monika Frenzel und unserer Mitarbeiterin in der Hauswirtschaft Johanna Schlöder sehr dankbar für 25 Jahre verlässliche Mitarbeit bei den Franziskanerinnen vom hl. Josef. Sie sind sozusagen Mitarbeiterinnen der ersten Stunde, die bereits bei der Einrichtung des ersten Bauabschnitts vom Marienhof im Dezember 1998 mitgeholfen haben und seither vorbildlich in der Dienstgemeinschaft mitwirken“, sagte Nadja Fritsche und überreichte den Jubilarinnen dankbar die goldene Ehrennadel der Trägerschaft. Als Einrichtung der Seniorenhaus GmbH der Cellitinnen zur heiligen Maria sind wir bestens aufgestellt, sodass wir mit großer Zuversicht in das nächste Vierteljahrhundert starten.

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