Hausgemeinschaften für demenzerkrankte Senioren

In den Hausgemeinschaften werden die Anforderungen und Bedürfnisse demenzerkrankter Menschen nach Überschaubarkeit, Kleinräumigkeit und Geborgenheit durch ein Betreuungskonzept, das den Schwerpunkt auf eine geregelte Tagesstrukturierung legt, deutlich besser erfüllt, als dies in einem herkömmlich gestalteten Pflegebereich möglich ist. Das Zusammenleben in überschaubaren Gruppen von 10 demenzerkrankten Senioren in einem gemeinsamen Haushalt schafft einen vertrauten Lebensraum. Normalität ist gefragt. Die Anknüpfung an alltägliche und gewohnte Situationen im eigenen Haushalt mit vertrauten Gerüchen, Geräuschen und Stimmen fördert die Kompetenz im Alltag. Das gemeinschaftliche Leben findet vorwiegend in der Wohnküche statt. Diese bildet den kommunikativen Mittelpunkt einer Hausgemeinschaft. Die Bezugspersonen in den Hausgemeinschaften sind sogenannte Alltagsbegleiter. Sie übernehmen die Arbeit, die normalerweise die Angehörigen des Pflegebedürftigen ausführen. Ihre ganzheitlich angelegte Rolle und Funktion ist vergleichbar mit der einer Hausfrau im größeren Familienhaushalt. Alltagsbegleiter führen die Arbeiten nicht unbedingt selbst durch, sondern beziehen die Bewohner unter Berücksichtigung der jeweiligen Ressourcen und Neigungen in die Zubereitung der Mahlzeiten und in die Verrichtungen hauswirtschaftlicher Arbeiten mit ein. Notwendige pflegerische Arbeiten werden vergleichbar der Pflege im häuslichen Umfeld geplant und durchgeführt. Der Schwerpunkt von Pflege und Betreuung liegt auf unterstützenden Maßnahmen zur selbständigen Lebensgestaltung, wobei soweit wie möglich Angehörige und Freunde mit einbezogen werden.

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