17.04.2022   

Die Karwoche bildet den Höhepunkt der Fastenzeit und mündet ins Osterfest, das höchste Fest der Kirche. In dieser Zeit und vorbereitend für den Palmsonntag auch schon ein paar Tage zuvor werden besondere Bräuche gepflegt.

Es beginnt mit dem Binden von Palmzweigen kurz vor Palmsonntag.

Mit Begeisterung färben zahlreiche Bewohnerinnen und Bewohner mit unseren Betreuungskräften bunte Eier, die an den Ostertagen verschenkt und verzehrt werden.

Ab dem Gloria in der Messe am Gründonnerstag schweigen traditionell die Kirchenglocken bis am Karsamstagabend. Um an die Gebetszeiten des Angelus zu erinnern bzw. zur Messe zu rufen, ziehen Kinder zu den jeweiligen Zeiten mit hölzernen Lärminstrumenten durch Dörfer und Städte.

In St. Josef klapperten unsere Heimbewohner zu den traditionellen Zeiten um 8:00 Uhr, 12:00 Uhr und 18:00 Uhr auf den einzelnen Wohnbereichen.

Eine Besonderheit am Karfreitag war das Klappern und Ratschen einiger Bewohnerinnen zur Mittagszeit in unseren beiden Rikschas in Schweich und im Stadtteil Issel.

Besonders laut wurde es, wenn Rikschaklappern und das Klappern der Messdienerinnen und Messdiener oder Kommunionskinder an manchen Stellen mit vereinten Kräften geschah.

Pastor Hermann Josef Reckenthäler, in Begleitung von Diakon Wilhelm Kunzen, zelebrierte das Fest der Auferstehung in der Hauskapelle von St. Josef. Joachim Wagner, Vorsitzender der Pfarreiengemeinschaft Schweich, brachte das Osterlicht aus der Pfarrkirche und entzündete damit zu Beginn des Hochamtes die Osterkerze in der Hauskapelle von St. Josef.