Diamantenes Priesterjubiläum von Pfarrer Hermann Josef Reckenthäler.

Seelsorger mit Leib und Seele seit nunmehr 60 Jahren

7.08.2022  

Seit 2017 ist Pfarrer i.R. Hermann Josef Reckenthäler Hausgeistlicher im Altenheim St. Josef. Die regelmäßigen Gottesdienstbesucher freuen sich immer wieder auf seine ansprechenden Predigten bei den Hl. Messen an Sonn- und Feiertagen. Im Hause ist er ein Geistlicher zum Anfassen, der besonders die Nähe zu hilfebedürftigen Menschen liebt und sucht.

Zur großen Freude der Hausgemeinschaft wurde am 7. August das Diamantene Priesterjubiläum von Pfarrer Reckenthäler im Rahmen einer von Weihbischof Franz Josef Gebert feierlich in der Hauskapelle von St. Josef zelebrierten Hl. Messe gefeiert.

Der „Aachener Jung“ fand nicht gleich den Weg zur Priesterlaufbahn. Nach seinem Abitur schlug er zunächst eine Ingenieurslaufbahn ein. Ihn beschäftigten aber zunehmend Sinnfragen und so kam er bald zur Erkenntnis, dass die Antworten nur im Glauben zu finden sind. Daher folgte ein Theologiestudium und am 6.08.1962 wurde er zum Priester geweiht. Seine Laufbahn begann er als Kaplan in Saarbrücken. Von 1969-1975 war er Pfarrer in Maria Königin, Trier-Pallien.  Danach begann für den Seelsorger mit Leib und Seele eine besonders wichtige Phase, denn als Krankenhauspfarrer verschiedener Trierer Kliniken war er mit wesentlichen Fragen und Sorgen von erkrankten Menschen konfrontiert, die seine Nähe suchten. Als Richter am Ehegericht der Diözese Trier kümmerte er sich viele Jahre um zerrüttete Lebenswelten und er setzte sich für die Ökumene ein.

Der Jubilar Pfarrer Hermann Josef Reckenthäler.

Die heilige Messe anlässlich seiner 60-jährigen Priesterweihe leitete Pfarrer Reckenthäler ein mit den Worten: „Ich denke heute dankbar daran, dass ich gestern vor nunmehr 60 Jahren meine Primiz in St. Agritius Trier feiern durfte. Mein Herz erfüllt Freude und Dank, dass ich so lange Zeit Priester sein durfte zur Ehre Gottes und der Menschen und ich bin heute noch genauso gerne Priester wie vor 60 Jahren.“
Weihbischof Gebert dankte Pfarrer Reckenthäler zum Ende seiner Predigt für sein lebendiges Glaubenszeugnis, dass durch das besondere Engagement im Laufe von 6 Jahrzehnten in verschiedenen Aufgaben als Pfarrer, Religionslehrer, Krankenhausseelsorger und in den letzten Jahren auch noch als Seelsorger hier im Hause sichtbar geworden ist.


Die hl. Messe wurde musikalisch gestaltet von der Sopranistin Eva Maria Leonardy, die Pfarrer Reckenthäler noch aus seiner Zeit als Seelsorger in Saarbrücken kennt. Sie wurde an der Orgel begleitet von Kirchenmusiker Johannes Klar.

Sopranistin Eva Maria Leonardy am Flügel

Auf den Festgottesdienst folgte ein Empfang im Veranstaltungssaal.  Die Vorsitzende des Heimbeirates Hildegunde Graf dankte in einer kurzen Ansprache für den stets verlässlichen und immer wohltuenden Gottesdienst. Sie sagte: „Uns faszinieren besonders Ihre Predigten. Sie sind stets geprägt von Eindrücken und eigenen Erlebnissen, die uns besonders ansprechen.“

(v.l.) Hildegunde Graf und Sr. Ana Rech.

Diakon Wilhelm Kunzen, der seit einigen Jahren das Betreuungs- und Seelsorgeangebot in St. Josef bereichert und Pfarrer Reckenthäler bei den Gottesdiensten unterstützt, sagte bei seinem Grußwort präzise treffend: „Immer hast Du ein offenes Ohr für alle, die Dich ansprechen. Du bist da, wenn es um die Spenden der Krankensalbung geht. Nichts ist Dir zu viel.“ Mit Blick auf das Lebensalter meinte er schmunzelnd: „Bedenke auch, wie es in den Evangelien heißt: Es gibt nur wenige Arbeiter im Weinberg des Herrn. Daher bleib gesund und virenfrei.“

Diakon Wilhelm Kunzen bei seinem Grußwort.

Wir gratulieren Pfarrer Reckenthäler auch auf diesem Wege und danken für seinen wertvollen Dienst als Hausgeistlicher für die Bewohner, Ordensschwestern und Mitarbeiter von St. Josef.

Pfarrer Hermann Josef Reckenthäler beim Empfang im Saal.

Schwestern und Seelsorger.



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