Auf den Spuren des hl. Willibrords

03.05.2023  

„Darf Es Etwas Mehr Sein?“, so lockte die Einladung der Seniorenhaus GmbH der Cellitinnen zur hl. Maria mit einem Kulturprogramm in das schöne luxemburgische Städtchen Echternach. Am 3. Mai folgte eine Gruppe von 12 Personen aus dem Schweicher Altenheim St. Josef dieser schönen Einladung, um auf den Spuren des hl. Willibrords die Echternachter Basilika zu erkunden. Bei sonnigem Frühlingswetter war die gut 30 km lange, abwechslungsreiche Anfahrt in der herrlichen Natur bereits ein Genuss für unsere Bewohner.

In Echternach wurden wir herzlich von Frau Stier, Mitarbeiterin der Seniorenhaus GmbH, empfangen. Sie hatte die Fahrt vorbildlich geplant und organisiert.


Bei einer gebuchten Führung durch die Basilika erfuhren wir Details über das Leben und Wirken des hl. Willibrords und über die geschichtlichen Höhen und Tiefen der Abtei. Er war ein angelsächsischer Missionar, der das Kloster Echternach um 700 gründete und als „Apostel der Friesen“ bezeichnet wird. Willibrord starb am 7. November 739. Er ist in der Krypta der St. Willibrord Basilika in Echternach begraben. Besonders erfreuten sich unsere Bewohnerinnen und Bewohner an den wunderschönen, sonnendurchfluteten Kirchenfenstern, in denen Szenen aus dem Leben des Heiligen dargestellt sind.


Im anschließend besuchten Dokumentationszentrum war u.a. die Geschichte der „Echternacher Springprozession“ auf vielfältige Weise dargestellt. Diese Prozession gehört zum immateriellen Kulturerbe der UNESCO. Einige von unseren Bewohnern haben das traditionelle Ereignis, das immer am Dienstag nach Pfingsten stattfindet, selbst in jungen Jahren mitgemacht und so kam es zu einem regen Austausch von Erinnerungen. Bei der Springprozession „springen“ die Teilnehmer zu einer stets gleichen Polka-Melodie in Reihen durch die Straßen und ziehen dann feierlich in die Basilika zum Grab des Heiligen ein. Ein kleines Überraschungs-Highlight war ein Orgelspiel, das die besondere Akustik der Basilika erfahrbar machte.

Da Kultur und Aufmerksamkeit Kaffee-Durst und Hunger macht, hatte Frau Stier im Städtchen ein nettes Lokal reserviert. Hier klang ein schöner Nachmittag gesellig bei Kaffee und Kuchen aus. Beeindruckt und froh dankte Hildegunde Graf, Vorsitzende des Heimbeirates, Frau Stier für die gute Organisation der Kulturfahrt und resümierte „es war ein gelungener, besonderer Nachmittag und wir hätten nie gedacht, nochmals nach Luxemburg zu kommen.“

Weitere Impressionen aus Echternach







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