Christinenstift Unkel – caritativer Ort seit 1898

Das Christinenstift hat eine mehr als 120-jährige Tradition im Dienst am Menschen. Erstmalig 886 als „Zehnthof” erwähnt, ist das Christinenstift seit1898 als Unterkunft für alte und kranke Menschen da. 1896 erwarb der Kölner Verleger August Neven DuMont das Anwesen und stiftete es 1896 an die Stadt Unkel, um hier, so sein Vermächtnis, für die Kölner Ordensgemeinschaft der Cellitinnen ein Krankenhaus und Kinderheim einzurichten. An Stelle des alten Zehnthof entstand ein dreigeschossiges Gebäude. Benannt nach seiner Frau Christine wurde das Haus am 22. Mai 1898 eingeweiht und diente fortan als Krankenhaus und Lazarett in den Weltkriegen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges entsprach das Christinenstift nicht mehr den Anforderungen eines modernen Krankenhauses. Einzig und allein eine Entbindungsstation wurde aufrechterhalten. 1973 wurde im Christinenstift das letzte Kind geboren und eine Umwidmung in ein Altenheim initiiert.

1982 übergaben die Cellitinnen die Einrichtung an die Franziskanerinnen vom hl. Josef.

Das Christinenstift wurde 1988 modernisiert und durch einen Erweiterungsbau vergrößert. Im Jahr 2012 wurden zusätzlich zwei Hausgemeinschaften für jeweils 10 dementiell veränderte Bewohner sowie fünf Appartements fürs Betreute Wohnen angebaut.